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Die Mütter, by Brit Bennett

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Pressestimmen

Die beeindruckenste Betrachtung dieser ewigen Herausforderung, die Familie und Freundschaft darstellen, sowie all der zu treffenden Entscheidungen, die am Ende das Leben ausmachen, seit Jonathan Franzens "Korrekturen" â€¦ Das RevolutionÃ¤re des Romans, auch fÃ¼r afroamerikanische Literatur, besteht darin, dass die Konflikte der Romanfiguren universell erscheinen â€¦ (Der Spiegel)Ein wunderschÃ¶n erzÃ¤hlter DebÃ¼troman, der von jungen und alten Frauen (und ein bisschen von MÃ¤nnern) handelt und vom Leben einer kleinen Community im Umbruch. (taz)Mit brutaler HÃ¤rte, anmutiger Eleganz und unverkrampfter Nonchalance tritt die 1990 geborene afroamerikanische Schriftstellerin Brit Bennett mit 'Die MÃ¼tter' fast mÃ¼helos in die groÃŸen literarischen FuÃŸstapfen einer Toni Morrison. (Rolling Stone)Eine wunderbar geschriebene, traurige Geschichte Ã¼ber das Erwachsenwerden, das afroamerikanische Leben im sÃ¼dlichen Kalifornien, Ã¼ber die gesellschaftliche Stellung der Frau in der Gesellschaft und Ã¼ber latenten Rassismus. Es ist ein komplexer Roman, in dem die inzwischen 26 Jahre alte Autorin kaum etwas explizit benennt und doch so viel erzÃ¤hlt. (Spiegel Online)Brit Bennett ist eine der wichtigsten jungen Stimmen der US-Literatur. (Die Welt)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Brit BennettBrit Bennett, geboren 1990, wuchs im sÃ¼dlichen Kalifornien auf und studierte an der Stanford University und an der University of Michigan. Ihre Arbeiten erschienen in "The New Yorker", "The New York Times Magazine", "The Paris Review" und "Jezebel". 'The Mothers ' ist ihr erster Roman; er wurde unter anderem fÃ¼r den PEN/Robert W. Bingham Prize nominiert.Robin DetjeRobin Detje lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. Er ist Teil der Künstlergruppe bösediva. Für seine literarischen Übersetzungen wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet.

Produktinformation

Taschenbuch: 320 Seiten

Verlag: Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 1. (15. Oktober 2019)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3499273446

ISBN-13: 978-3499273445

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.7 von 5 Sternen

7 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 2.439.388 in BÃ¼cher (Siehe Top 100 in BÃ¼cher)

GrundsÃ¤tzlich fand ich das Buch gut. Mir hat die Geschichte gefallen, auch wenn ich gern mehr erfahren und gelesen hÃ¤tte. Vielleicht war es aber auch beabsichtigt, nicht zu viel erzÃ¤hlen. Die Geschichte hÃ¤tte viel mehr Potential gehabt, kam mir stellenweise auch als Vorlage fÃ¼r eine neue Serie vor.Der Schriftstil ist gut, aber nicht herausragend. Dass die Autorin so hochgehandelt wird, liegt vielleicht mehr an ihrer Hautfarbe als an ihrem kÃ¼nstlerischem KÃ¶nnen. Es gibt in den USA viele Ã¤hnlich gute Autoren, die lang nicht so hochgehandelt wurden/werden. Nach dem Lesen der Danksagung habe ich mich sowieso gefragt, wie viel von der Autorin selbst stammt und wie viel von den Leuten, denen sie dankt. Irgendwie hat mich die geballte Anzahl der Menschen in dieser Liste sehr erschreckt.Anklang an Rassismus oder generell ans schwarze Amerika? Bei Weitem nicht! Bis auf wenige Textpassagen, wo man erkennt, dass alle Protagonisten schwarz sind, hÃ¤tte diese Story auch bei WeiÃŸen oder Latinos spielen kÃ¶nnen. Von daher sollten professionelle Rezensenten die Rassenkeule hier weglassen. Alles andere wÃ¤re unprofessionell.Was mir auch bitter aufgestoÃŸen ist, dass die Titelheldin natÃ¼rlich super hÃ¼bsch, super klug und super hellhÃ¤utig fÃ¼r eine Afro-Amerikanerin ist. Diese Darstellung ist so super amerikanisch. Als Deutsche nervt mich das. Und wenn ich eine Afro-Amerikanerin wÃ¤re, deren Augenfarbe stinknormal braun ist, deren Hautfarbe einen Ticken zu dunkel ist, deren Gesicht und Figur ganz normal sind, die aber genauso klug ist, dann wÃ¼rde ich nicht nur genervt, sondern Ã¤uÃŸerst verÃ¤rgert Ã¼ber die Autorin sein. Als ob es nur die supertollsten, super-hellen Afro-Amerikanerinnen zu etwas bringen kÃ¶nnen.Ich bin Ã¼ber die Verfilmung gespannt, die angeblich kommen soll. FÃ¼r die Autorin hoffe ich nur, dass man bei ihrem ErzÃ¤hlstil bleibt, ansonsten kann dieser Film unglaublich klischeebeladen und damit schrottig werden.

Eine wunderbare, traurige Geschichte Ã¼ber die Freundschaft zwischen zwei ganz unterschiedlichen Frauen -das Schicksal und die UnabÃ¤nderlichkeit der getroffenen Entscheidungen und die Liebe.

Cover/Titel:Der Titel ist so treffend, denn die MÃ¼tter sind der Chorgesang des Buches, sie reden Ã¼ber andere, schwÃ¤tzen miteinander und leiten quasi jedes Kapitel des Buches ein. Sie sind die altehrwÃ¼rdigen Einwohner der Gemeinde Oceanside, die sich herausnehmen, zu urteilen und zurechtzuweisen.Das bunte und abstrakte Cover ist ansprechend und wenn man genau hinschaut, erkennt man eine dunkelhÃ¤utige Frau.....Inhalt:Nadia Turner, 17 Jahre, lebt mit ihrem Vater in Oceanside Kalifornien. Ihre Mutter hat sich eine Kugel in den Kopf gejagt und Nadia mÃ¶chte nun Sex haben, sich ausleben, weil sie fÃ¼hlen mÃ¶chte. Sie wird von Luke, dem Sohn des Ã¶rtlichen Pastors, schwanger. Dieser musste nach einem schweren Unfall seine vielversprechende Footballkarriere an den Nagel hÃ¤ngen und humpelt nun durchs Leben in der kleinen Gemeinde. Nadia entscheidet sich fÃ¼r eine Abtreibung, weil sie so intelligent ist, dass sie ein Stipendium bekommt und bald weg aus Oceanside mÃ¶chte. Ein Kind passt nicht in ihre Welt und ihre Mutter hat sie immer vor zu frÃ¼her Schwangerschaft gewarnt. Sie ist klug und will das Leben, kein Kind. Dann ist da noch Aubrey, die mit dem Keuschheitsring, die ruhig und glÃ¤ubig ist, die immer wieder den Freund ihrer Mutter als Kind in ihrem Bett ertragen musste. Alle drei Protagonisten haben Schreckliches erlebt, was sie nie wieder loslÃ¤sst. Nadia und Aubrey freunden sich an und die Geschichte um Zerrissenheit, Trauma, Zuneigung und Entscheidungen nimmt ihren Lauf.Meine Meinung:Die beiden jungen Frauen kÃ¶nnen unterschiedlicher nicht sein, doch sie sind innig miteinander verbunden, bis Nadia zur Uni nach Michigan geht und Aubrey sich in Luke verliebt. Eine Dreiecksgeschichte nimmt ihren Lauf und Brit Bennett schafft es in ruhiger Schreibweise diese tiefgrÃ¼ndige und verzwackte Story dem Leser sehr nahe zu bringen. Man leidet mit, denn Aubrey wird von Luke schwanger. Und Nadia? Sie weiÃŸ mit ihren GefÃ¼hlen nicht umzugehen, denkt an ihr Kind, was sie nicht hat und versucht sich auf der Uni abzulenken, mit MÃ¤nnern, Parties und dem prallen Leben.Und immer wieder die MÃ¼tter, die erfahren und ermahnend Ã¼ber die Vorgehen im Ort und die Menschen reden, sie selbst vom Leben â€žgezeichnetâ€œ, immernoch zwar den ermahnenden Finger in der HÃ¶he doch einfÃ¼hlsam und auf ihre Art herzlich. Sie treten zu Beginn der Kapitel mit ihren Lebensweisheiten und Diskussionen in der Kirchen oder beim Bridge auf und sezieren verbal die Geschehnisse im Ort.Es ist ein Roman, der den Leser in die Welt des schwarzen Amerikas mitnimmt (alle Protagonisten sind schwarze BÃ¼rger des Ortes) und der immer leicht das Thema Rassismus mitschwingen lÃ¤sst, aber nicht offen anspricht.Der Roman trÃ¤gt den Leser mit Spannung durch die jungen Jahre von Nadia, Aubrey und Luke und lÃ¤sst einen am Ende mit einem aktuellen aber doch fragwÃ¼rdigen Bild des neuen Amerika zurÃ¼ck.Fazit:Ein grandioses DebÃ¼t der Autorin und da das Buch bereits fÃ¼rs Kino verfilmt wird, freue ich mich sehr darauf, denn das ist wirklich ein Buch der anderen Art.

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